was ist eine vergewaltigung?

   

Unter einer Vergewaltigung versteht das Gesetz (§201 StGB), die Nötigung zum Geschlechtsverkehr oder zu einer vergleichbaren Handlung durch Gewalt, Entziehung der persönlichen Freiheit oder durch Drohung mit einer Gefahr für Leib und Leben.

Geschlechtliche Nötigung
Unter einer geschlechtlichen Nötigung versteht das Gesetz (202 StGB) die Nötigung zu anderen sexuellen Handlungen durch Gewalt oder gefährliche Drohung.

Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen
Drunter versteht das Gesetz (§ 218 StGB) geschlechtliche Handlungen an oder vor einer Person die berechtigtes Ärgernis erregen. Darunter fallen u.a. sexistische und geschlechtsbezogene, entwürdigende bzw. beschämende Bemerkungen und Handlungen, unerwünschte körperliche Annäherung, Annäherung in Verbindung mit Versprechen von Belohungen.

Die Verjährungsfrist der Strafbarkeit beginnt für die §§ 201 und 202 StGB erst mit der Erreichung der Volljährigkeit des Opfers zu laufen.
   

 

"Gewalttätiger körperlicher sexueller Missbrauch"

Schon seinen Charackter nach stellt jeder Sexualakt mit einem Kind einen Akt der Vergewaltigung, einen Akt extremer Aggressionen dar. Der Missbrauch wird noch brutaler und erschreckender, wenn körperliche Gewalt und Zwang ausgeübt werden. Wenn der Ausmaß an Gewalt so groß ist, was das Opfer beim sexuellem Missbrauch erlebte, desto gravierender werden wahrscheinlich die Folgen sein, die dieser Missbrauch auf dessen Beziehungen hatte. Zu den gewalttätigen Verhaltensweisen, die das Opfer während des sexuellen Missbrauch erlebte, zählen unter anderem:

Festhalten

Körperliche Kraftanwendung

Einschränkung der körperlichen Bewegungsfreiheit

Fesseln oder anlegen von Handschellen

Schlagen

Beisen

Würgen

Sexuelles Verprügeln

Foltern

Ritueller sexueller Missbrauch

Gewalttätiger sexueller Missbrauch beschränkt sich nicht nur auf körperliche Handlungen, denn Anschreien und körperliche Einschränkungen zählen auch zur gewalttätiger sexuellen Missbrauch. Eine stärkere Person (ein Erwachsener oder ein größeres älteres Kind) kann ein Kind mit Hilfe einer Gewaltdrohung zwingen, sich an sexuellen Aktivitäten zu beteiligen. Kinder, die zu klein sind, um sich wehren zu können, erleben Gewaltandrohungen als direkte Gewalt. Einige häufige Drohungen, die von Täter / Täterinnen von gewalttätigen sexuellen Missbrauchs angesprochen werden, sind unter anderem:

Ich verhaue dich, wenn Du etwas sagst

Ich bringe Deine Familie um

Du wirst bestrafft, wenn du es jemanden erzählst

Ich komme ins Gefängnis und Du wirst bestrafft, wenn Du etwas erzählst

Wenn Du redest, werden alle wissen, was du getan hast

Die Furcht und das Entsetzen, die die Androhungen von Gewalt gegenüber das Opfer auslöste, genügten, um es oder jedes andere Kind zur Teilnahme an Ausbeuterischen sexuellen Aktivitäten zu zwingen. Diese Angst war ebenso real und ebenso stark, wie wenn das Opfer physisch geschlagen worden wäre. Manche Missbraucher sprechen keine direkten Drohungen aus, sondern schreien ihre Opfer an, um sie einzuschüchtern um zum Mitmachen zu zwingen. Verbal oder physisch bedrohliches Verhalten verschärft noch den Schwergrad des Missbrauchs.

 

"Was ist sexueller Missbrauch?"

Sexueller Missbrauch kann definiert werden als sexuelle Ausbeutung von Abhängigen, entwicklungsgemäßig gegenüber dem Täter unreifen Kindern und Jugendlichen, durch Gewalt oder durch Ausnutzung der mangelnden Reife des Kindes oder familiärer (oder anderer) Abhängigkeitsverhältnisse. Sexueller Missbrauch ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor Kinder / Jugendlichen entweder gegen ihren Willen vorgenommen wird, oder eine sexuelle Handlung, der Kinder / Jungendlichen aufgrund körperlicher, psychischer, kognitiver oder sprachlicher Unterlegenheit nicht willentlich zustimmen können. Wesentliches Merkmal des sexuellen Missbrauchs ist die Ausnutzung eines bestehendes Vertrauensverhältnisses, sowie einer Macht- und Autoritätsposition und die systematische Planung der Taten durch den Täter oder die Täterin. Motiv sind dabei nicht primär sexuelle Bedürfnisse, sondern Bedürfnisse nach Macht und Unterwerfung durch die Missbrauchshandlungen. Sexueller Missbrauch ist keine gewalttätige Form von Sexualität, sondern eine sexuelle Form von Gewalt. Hier liegt immer ein Machtmissbrauch zugrunde. Sexueller Missbrauch liegt z.B. dann vor, wenn ein Erwachsener oder deutlich ältere Person:

Mädchen und Jungen nötigt, sexuelle Handlungen an sich selbst oder an dem Erwachsenen vorzunehmen.

Mädchen oder Junge auffordert, sich nackt vor ihm zu zeigen.

Mädchen oder Jungen pornografische Aufnahmen zeigt oder nötigt, bei solchen Aufnahmen mitzumachen.

Seinen Penis am Körper eines Mädchen oder Jungen reibt.

Ein Mädchen oder Junge zu analem, oralem oder vaginalem Geschlechtsverkehr zwinkt, das heißt vergewaltigt.

 

"Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter"

Körperliche Gewalt:

festhalten

stossen

treten

an den Haaren ziehen

ohrfeigen

würgen

schlagen

Seeliche / Körperliche Misshandlung

Sellische Gewalt:

auslachen

beschimpfen

beleidigen

Angst machen

für verrückt erklären

ausgrenzen

mit Waffen bedrohen

mit Mord drohen

Sexuelle Gewalt:

durch Redensarten belästigen

durch Blicke belästigen

grapschen

sexuell belästigen / nötigen

zu sexuellen Handlungen zwingen

sexuellen Missbrauch

vergewaltigen

Soziale Gewalt:

isolieren

übertriebene Eifersucht

 

 

"Opfer"

Opfer von sexueller Gewalt sind überwiegend Mädchen. Doch auch Jungen werden sexuell missbraucht. Nicht selten sind schon sehr kleine Mädchen und Jungen betroffen, denn auch Säuglinge und Kleinkinder werden sexuell ausgebeutet. Die meisten Opfer sind jedoch zwischen sechs und vierzehn Jahre alt.

Viele Opfer verdrängen die Missbrauchserfahrung und sind meistens erst viele Jahre später in der Lage, den Missbrauch aufzudecken. Aber jedes Kind hat ein Gespür dafür, dass etwas nicht stimmt. Es hat Angst und schämt sich. Es sucht die Schuld dann meistens bei sich.

Kinder tragen niemals die Verantwortung für einen sexuellen Übergriff !!!

Kinder fällt es sehr schwer, über das erlebte zu sprechen. Deshalb gilt: Wenn Kinder spontan von sexuellen Übergriffen sprechen tut, dann haben sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen sexuellen Missbrauch erlebt oder es spricht über eine andere Person, die das erlebte dem Kind anvertraut hat.

Oft wird behauptet, Mädchen verführten oder provozierten den Täter. Das ist Falsch !!! Manchmal machen kleine Mädchen Rollenspiele. Sie spielen "Erwachsen", verkleiden sich um erwachsen zu wirken. Das ist keine Aufforderung zur Sexualität !!! Der Erwachsene muss die Grenzen ziehen, er kann abschätzen, was ein Kind nicht vorhersehen und verantworten kann.

 

"Täter"

Die Täter von sexueller Gewalt sind überwiegend Männer, zumeist solche, die das Kind kennt, denen es vertraut. Zum Beispiel ein Freund der Familie, der Kollege des Vaters, aber auch der Lehrer oder ein Fremder. Oder der Täter kommt aus der Familie, z.B. der Vater, Stiefvater oder Partner der Mutter, der Großvater, der Onkel oder der ältere Bruder. Mit ( zumeist psychischer ) Gewalt nutzen diese Täter die Liebe, die Abhängigkeit, das Vertrauen des Kindes nicht nur für ihre sexuellen Bedürfnisse aus, sondern vor allem auch für ihr Verlangen nach Unterwerfung und Macht.

In den wenigsten Fällen handelt es sich bei der Tat um einen "einmaligen Ausrutscher". Zumeist dauert der sexuelle Missbrauch über eine längere Zeit an. Vielfach plant der Täter ganz bewusst Gelegenheiten, um sich dem Kind nähern zu können. Regelmässig erfindet er auch Ausreden für sein Tun. Doch ganz gleich welche... Der Täter ist voll verantwortlich für sein Verhalten !!! Kinder können die Tragweite des Missbrauchs nicht oder nicht voll erfassen und abschätzen, daher können sie ihm auch nicht verantwortlich zustimmen. Kinder haben deshalb niemals Schuld an einem sexuellen Übergriff !!!

 

"Symptome"

Die hier vorgestellten Symptome sind nur ein kleiner Bruchteil dessen, was ein Kind an Symptomen äußern könnte. Auch deuten einige der hier vorgestellten Symptome nicht immer und ausschließlich aus sexuellen Missbrauch hin. Es gibt eine Reihe von Misshandlungen, Ängsten, Nöten die ein Kind ausgesetzt ist und sich dadurch anders verhält als sonst und krank wird.

Schlafstörungen

Bettnässen

Bauchschmerzen

Sprachstörungen

Rückfall in Kleinkindverhalten

gestörtes Essverhalten

auffallendes Essverhalten

Schulschwierigkeiten

Festklammern

erhöhtes Sicherheitsbedürfnis

Rückzu in Fantsiewelten

dauerndes Lügen

Kontaktlosigkeit

keine Freundschaften

Angst vor Erwachsenen

Bei älteren Kindern ( zwischen 10 und 15 Jahren ) kann es auch zum Alkohol- und Drogenmissbrauch, Suizidgefahr und zu wiederholten Straftaten kommen, insbesondere zu Diebstählen. Relative sichere psychische Anzeichen für einen sexuellen Missbrauch sind auch Unterleibverletzungen, Bütergusse und Bisswunden im Genitalbereich sowie Geschlechtskrankheiten.

"Wie am Anfang schon gesagt wurde müssen die oben genannten Symptome nicht ausschließlich aus sexuellen Missbrauch deuten. Aber wenn dein Kind sich auffällig benimmt, zeig Verständnis. Höre deinem Kind zu. Lies zwischen den Zeilen. Nimm dein Kind ernst. Gib ihm das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Es sollte immer das Gefühl haben, jederzeit mit allen Problemen zu dir kommen zu können. Rede und spiel viel mit deinem Kind."

 

 

elohungen.

Die Verjährungsfrist der Strafbarkeit beginnt für die §§ 201 und 202 StGB erst mit der Erreichung der Volljährigkeit des Opfers zu laufen.

Der Tatort

Den einen Tatort gibt es nicht. Vor Gewalt ist man nirgends sicher. Für Mädchen und Jungen kann der Klassenraum, der Schulhof oder der Schulweg zum Tatort von körperlicher und psychischer Gewalt werden. Auch der Sportverein, die Besuche im Jugendcafe oder der Bummel durch die Innenstadt können bedrohliche Situationen hervorbringen. Tatort ist auch nicht selten das eigene Zuhause. Die Täter sind den Opfern meist bekannt. Es sind Mitschüler, Lehrer, Nachbarn, Verwandte und Bekannte.

Gewaltausübung ist eine Straftat

Gewalt geht einher mit Erniedrigung und Entwürdigung eines Menschen (oder einer Gruppe). Jegliche Form der Gewalt ist nach dem deutschen Strafrecht und dem Strafgesetzbuch strafbar.

 


Psychische Gewalt

Stalkingopfer

Stalkingopfer

Das Phänomen "Stalking" wurde vor allem durch prominente Opfer bekannt, die darüber in den Medien berichten. Stalking kann jedoch jeden treffen und führt bei den meisten Opfern zu gravierenden Veränderungen und gesundheitlichen Problemen.

 

Psychische Gewalt

Mobbing - Opfer und Täter unter der Lupe

Mobbing - Opfer und Täter unter der Lupe

Mobbing kann in fast jeder Lebenssituation und in jeder Gruppe von Personen geschehen. Sehr oft kennen sich dabei Täter und Opfer, weil sie sich häufig im gleichen Zusammenhang (zum Beispiel im Berufsleben oder in der Schule) immer wieder begegnen. Aber worin unterscheiden sich die Opfer von den Tätern?

 

Phsychische Gewalt

Das Phänomen Stalking

Das Phänomen Stalking

Der Begriff Stalking entstand in den 80er Jahren in den USA und meint das andauernde Belästigen, Verfolgen, Beobachten, Terrorisieren und Auflauern einer Person. Kennzeichnend dabei ist, dass Stalking immer gegen den ausdrücklichen Willen des Opfers geschieht.

 

Psychische Gewalt

Neues Gesetz gegen Stalking in Kraft getreten

Neues Gesetz gegen Stalking in Kraft getreten

Nachdem Bundestag und Bundesrat Mitte Februar ein neues Gesetz gegen Stalking verabschiedet haben, ist das Gesetz "zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellungen" nun am 31. März 2007 in Kraft getreten. Damit ist das als "Stalking" bezeichnete Verhalten jetzt als eigener Tatbestand strafbar.

 

Psychische Gewalt

Was kann man gegen Stalking unternehmen?

Was kann man gegen Stalking unternehmen?

Auch wenn es zurzeit noch kein Gesetz gegen Stalking-Handlungen gibt, bedeutet dies nicht, dass man als Opfer seinem Peiniger hilflos ausgeliefert ist. Was Sie tun können, um den Belästigungen und Verfolgungen ein Ende zu bereiten, erfahren Sie hier.

 

Psychische Gewalt

Verbale Gewalt

Verbale Gewalt ist die Verletzung oder Schädigung von Menschen durch beleidigende, erniedrigende oder entwürdigende Worte sowie Erpressung.

 

Psychische Gewalt

Vernachlässigung

Je jünger das Kind, umso mehr ist es auf Ernährung, Pflege, gesundheitliche Versorgung, Aufsicht, Schutz und Anregung durch seine Erziehungspersonen angewiesen.

Körperliche Gewalt

Tastatur

Sexueller Missbrauch und Internet

Mit der Mediatisierung der Gesellschaft nutzen immer mehr Menschen das Internet. Das Netz birgt die Gefahr, Tätern den Zugang zu potenziellen Opfern zu erleichtern. Es bietet aber auch Chancen, über sexuellen Missbrauch aufzuklären und ihm präventiv entgegenzuwirken.

 

Körperliche Gewalt

Gewalt von Jugendlichen

Gewalt von Jugendlichen

Um zu begreifen, wie Täterkarrieren entstehen können, hat Dr. Ferdinand Sutterlüty jugendliche Gewalttäter befragt. Im Mittelpunkt seiner Untersuchung standen die Erfahrungen des Gewaltleidens und der Gewaltausübung der Jugendlichen in ihrer Kindheit.

 

Körperliche Gewalt

Das Gewaltschutzgesetz

Das Gewaltschutzgesetz

Opfer häuslicher Gewalt sind häufig auch Kinder und Jugendliche. Um sie als Opfer und Zeugen besser schützen zu können, trat bereits am 01. Januar 2002 das Gewaltschutzgesetz bundesweit in Kraft. Doch was bewirkt es und was sind die Inhalte?

 

Körperliche Gewalt

Tatort Wohnung - Häusliche Gewalt

Gewalt im sozialen Nahraum - Gewalt in der Familie oder auch häusliche Gewalt genannt - ist die in unserer Gesellschaft am weitesten verbreitete Gewaltform. Von ihr sind vor allem Frauen und Kinder betroffen.

 

Körperliche Gewalt

Aktionsplan der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung

Auf dem 10. Deutschen Präventionstag (6./7. Juni 2005) in Hannover informierte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), über den Aktionsplan der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung.

 

Körperliche Gewalt

Körperliche Gewalt

Körperliche Gewaltanwendung ist die sichtbarste und deutlichste Form von Unterdrückung und Machtmissbrauch.

 

Körperliche Gewalt

Sexuelle Gewalt

Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist durch die öffentliche Berichterstattung über spektakuläre Fälle von Missbrauch und Ermordung von Kindern als mögliche Gewaltform aus der Tabuzone gerückt worden.

Selbstverletzung

Rasierklinge großes Bild anzeigen

Selbstverletzendes Verhalten – Signale richtig erkennen

Ritzen ist die wohl bekannteste Form der Selbstverletzung. Mittels Rasierklingen, Messern, Scheren, Nadeln oder ähnlichem fügen sich die Betroffenen Schnittwunden zu.

 

Selbstverletzung

Person auf Brückengeländer

Suizid bei Jugendlichen

Im Durchschnitt sterben in der Bundesrepublik Deutschland

Diskriminierung

Junge Frau

Was macht Rechtsextremismus für Frauen attraktiv?

Mädchen finden den Weg in die rechte Szene vor allem während des Ablösungsprozess vom Elternhaus. Sie wollen sich abgrenzen und eigenständig sein. Vielfach lernen sie die rechte Szene über Freundinnen kennen oder durch die Beziehung zu einem Jungen aus dieser Szene. Auf der Suche nach Gruppenzugehörigkeit finden sie in diesen Kreisen Halt.

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Diskriminierung
Code der rechten Szene

 
Diskriminierung
 
Diskriminierung

Diskriminierung - was ist das?

Diskriminierung ist - juristisch betrachtet - ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz. Bestimmten Gruppen werden nicht die gleichen Rechte zugestanden.

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Rassismus beginnt mit Verachtung

Warum glauben Einige, dass Menschen anderer Herkunft, anderer Kulturkreise weniger wert sind als andere?
Wo beginnt Rassismus und welche Folgen sind damit verbunden?

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Neue Codes der rechten Szene

Anhand von Äußerlichkeiten kann nur bedingt auf eine bestimmte Gesinnung geschlossen werden. Mitglieder der rechtsextremen Szene sind kaum mehr über ihr Äußeres zu erkennen. Offensichtliche und verbotene Erkennungszeichen wurden durch szene-interne Codes und Zeichen ersetzt.

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Was ist Gewalt?

Gewalt findet zwischen zwei Parteien statt. Auf der einen Seite gibt es das oder die Opfer, auf der anderen Seite den oder die Täter. Der Täter schädigt sein Opfer auf psychische oder physische Art oder droht ihm dies an. Dabei spielt die Machtausübung eine zentrale Rolle. Opfer sind häufig Kinder und Jugendliche, Frauen und ältere Menschen. Häufig befinden sie sich in einer Abhängigkeit und der Täter nutzt die Hilflosigkeit seines Opfers aus. Es wird zu einer Handlung gezwungen oder muss Handlungen gegen seinen Willen über sich ergehen lassen. Die Gesundheit des Opfers wird auf doppelte Arte und Weise belastet. Ist der Betroffene Opfer körperlicher Gewalt, treten nicht nur die körperlichen Schmerzen auf, sondern auch psychische Belastungen. Es verspürt Angst, Scham, Erniedrigung und Wut. Ebenso hat psychische Gewalt körperliche Auswirkungen, wie Übelkeit, Schlafstörungen, Kopf- und Bauchschmerzen.

Welche Gewaltformen gibt es?

Man unterscheidet körperliche, psychische und opferlose Gewalt sowie Selbstverletzung.

Unter körperlicher Gewalt fallen Taten der Körperverletzung und der körperlichen Misshandlung: schlagen, treten, kratzen, beißen, an den Haaren ziehen, schubsen, sexuelle Übergriffe. 

Merkmale psychischer Gewalt sind Ausgrenzung, Mobbing, Bedrohungen, Liebesentzug, Vernachlässigung, abfällige Blicke. Unter psychische Gewalt fällt auch die verbale Gewalt, wie Beleidigungen, Bedrohungen, Verleumdung oder üble Nachrede.

Sitze im Busaufschlitzen, Luft aus Fahrradreifen lassen, Wände bemalen, Namen in Bänke ritzen oder Mülleimer anzünden sind Merkmale opferloser Gewalt. 

Gewalt gegen den eigenen Körper durch einritzen des Unterarms mit Rasierklingen fällt unter Selbstverletzung. Auslöser sind seelische Probleme, die häufig auf die oben beschriebenen Gewaltformen zurück zu führen sind.

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